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Forschungsbericht : 1994-1996
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Die Umwandlung (Metamorphose) von Gesteinen der Erdkruste kann nur durch verbesserte Kenntnis der Kinetik und des Mechanismus der ablaufenden Prozesse (Mineralreaktionen) verstanden werden. Im Labormaßstab werden dazu Experimente in Hydrothermalapparaturen unter hohen Drücken und Temperaturen mit Mineralpulvern, Einkristallen und Gesteinszylindern durchgeführt. Für die Überprüfung von Modellrechnungen und die Übertragung der experimentellen Ergebnisse auf natürliche Systeme müssen alle experimentellen Parameter quantifiziert werden. Es zeigt sich, daß insbesondere der Initialphase der Experimente mit unterschiedlich schnellen Aufheizraten, kurzfristigen Überschreitungen der Reaktionstemperatur und Lösungszusätzen von Katalysatoren/Inibitoren große Bedeutung zukommt. Der Einfluß dieser Faktoren wird mit Hilfe von Modellrechnungen und experimentell gewonnenen Daten untersucht. Damit wird ein Beitrag geleistet, die Möglichkeit der direkten Anwendung von Laboruntersuchungen auf natürliche Gesteins-Fluid-Systeme zu überprüfen.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96